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Hebammen wollen streiken

Betreuung nur für Notfälle und Geburten

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel (epd/ND). Vom 2. bis 5. Mai müssen Schwangere in Schleswig-Holstein auf Vorsorgeuntersuchungen, Geburtsvorbereitung und Wochenbettbetreuung der Hebammen verzichten. Einem Medienbericht zufolge werden in dieser Zeit lediglich Notfälle und Geburten von den knapp 550 Geburtshelferinnen betreut. Ziel des Streiks ist es, den Druck auf Krankenkassen und Politik zu erhöhen, um die schlechten Arbeitsbedingungen zu ändern. In der Kritik steht insbesondere die Erhöhung der Berufshaftpflichtprämie für Selbstständige im vergangenen Jahr. Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 14 000 Euro müsse eine freiberufliche Hebamme rund 3700 Euro Prämie zahlen, was eine Verdreifachung seit 2007 darstellt.

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