Strategie gegen Nazi-Häuser
Thüringens SPD will über Hilfe bei Rückkäufen reden
Erfurt (dpa/ND). Die Thüringer Landtags-SPD hat die Landesregierung aufgefordert, festzulegen, wie mit Häusern der rechtsextremen Szene in Thüringen umgegangen wird. Es müsse debattiert werden, wie sich das Land auch finanziell einbringen könne, sagte der Abgeordnete Peter Metz am Mittwoch im Landtag. Die Stadt Pößneck will das 2003 vom inzwischen verstorbenen NPD-Funktionär Jürgen Rieger erstandene Schützenhaus für rund 180 000 Euro zurückkaufen. Eine ähnliche Immobilie gebe es auch in Bad Langensalza. Für die Kommunen bedeute der Rückkauf eine deutliche finanzielle Belastung, warnte Metz.
Am gestrigen Abend wollte Pößnecks Stadtrat über den Kauf des Schützenhauses abstimmen.
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