Altersarmut vor allem bei Frauen

  • Lesedauer: 1 Min.

Gelsenkirchen (AFP/ND). Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen geht für Menschen zwischen 55 und 65 immer stärker auseinander. Von Altersarmut bedroht sind vor allem ältere alleinstehende Frauen, wie das Institut Arbeit und Technik der Fachhochschule Gelsenkirchen am Dienstag mitteilte. Die Studie des Instituts beruht auf Einkommens- und Verbraucherstichproben des Statistischen Bundesamts von 2003 und 2008. In der Altersgruppe gibt es demnach den höchsten Anteil von Einkommen unter 900 Euro, aber auch den höchsten Anteil von Spitzenverdienern.

Im Schnitt legten die Älteren beim Haushaltseinkommen zu: Zwischen 2003 und 2008 stieg es um knapp drei Prozent auf 2914 Euro. Während Menschen mit gestiegenem Einkommen entsprechend mehr konsumierten, sparten Menschen mit Einkommensrückgang überproportional viel: Die »Konsumvorsicht« habe die Ausgaben dieser Menschen stärker sinken lassen als ihr Einkommen.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.