Martina Strutz: »Meine letzte Chance«

  • Lesedauer: 1 Min.

Spätzünderin Martina Strutz ist die Himmelsstürmerin des Jahres. »Das war der beste Wettkampf meines Lebens: deutscher Rekord, Silbermedaille, meine Eltern waren dabei – einfach nur geil«, sagte die 29 Jahre alte WM-Zweite im Stabhochsprung nach dem größten Erfolg ihrer wechselvollen Karriere.

Die nur 1,60 Meter große Athletin aus Hagenow nahm gerührt die telefonischen Glückwünsche ihres daheim gebliebenen Trainers Thomas Schult entgegen. Ihm und einem radikalen Lebenswandel hat es die Polizistin zu verdanken, dass sie zur Stabhochspringerin Nummer eins in Deutschland wurde. Die EM-Fünfte von 2006 hatte 2010 gerade mal 4,30 Meter überquert.

Die neue Leichtigkeit ist Resultat großer Veränderungen. Sie wechselte zu Trainer Schult und nahm dank einer Ernährungsumstellung zehn Kilogramm ab. Aus einem Pummelchen wurde ein Kraftpaket, aus dem Auslaufmodell eine WM-Medaillengewinnerin: »Es war meine letzte Chance, noch eine hätte ich nicht gekriegt.« dpa

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.