Bewegungsmelder

  • Lesedauer: 2 Min.

Kundgebung gegen Ausgrenzung

(nd). Im Rahmen der Kampagne »Break Isolation!«, die sich seit einem Jahr gegen die Ausgrenzung und Isolation von Flüchtlingen durch die Residenzpflicht und Lagerunterbringung richtet, rufen antirassistische Gruppen für Samstag zu einer Kundgebung nach Erfurt auf. Das teilte das Flüchtlingsforum »The Voice« mit.Ab 10 Uhr morgens soll auf einer Dauerkundgebung mit Ausstellungen, Musik und Redebeiträgen auf dem Erfurter Anger die Situation in thüringischen Flüchtlingsheimen beschrieben werden. Um 14 Uhr ist eine Demonstration ab Hauptbahnhof angemeldet. Erwartet werden Flüchtlingsaktivisten aus mehreren Bundesländern.

Friedenskonferenz in Bonn

(nd). Kriegsgegner trafen sich am vergangenen Wochenende zu einer Aktionskonferenz im Bonner DGB-Haus. Anlass des Treffens waren die Vorbereitungen der Proteste gegen den »Petersberg 2«-Gipfel am 5. Dezember in Bonn. Die Teilnehmer der Konferenz begrüßten in einer Mitteilung die weltweiten Proteste gegen die Macht der Banken. Es gebe einen engen Zusammenhang zwischen Antikriegs- und Sozialprotesten. In inhaltlichen auf der Konferenz wurden die Ankündigungen von Nato und Bundesregierung, bis 2014 die Truppen abziehen zu wollen, als »Lüge« kritisiert. Es gebe einen »unterschriftsreifen« Vertrag zwischen Pentagon und afghanischer Regierung, US-Truppen noch bis zum Jahr 2024 im Land zu lassen.

Generalstreik für Bildung

(epd/nd). Ein Generalstreik in Chile hat am Dienstag mit Auseinandersetzungen begonnen. Demonstranten blockierten Verkehrsknotenpunkte in der Hauptstadt Santiago, wie die Zeitung »La Tercera« berichtete. In den frühen Morgenstunden kamen große Teile des Verkehrs zum Erliegen. Die Polizei rückte mit bewaffneten Einheiten an, um die Plätze zu räumen. Die chilenischen Studenten hatten zu dem Streik, der bis Mittwoch andauern sollte, aufgerufen, um in dem Konflikt um Bildungsreformen den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Seit fünf Monaten gehen Studenten, Schüler und Lehrer in Chile für Bildungsreformen auf die Straße. Bereits im August hatten die Studenten zu einem Generalstreik aufgerufen, bei dem es zahlreiche Verletzte und einen Toten gab.

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