Garefrekes ist nominiert

Weltfußballerin gesucht

  • Lesedauer: 2 Min.

Die aus der Nationalelf zurückgetretene Kerstin Garefrekes ist die einzige deutsche Kandidatin für die Wahl der Weltfußballerin 2011. Auf der am Dienstag veröffentlichten Liste der zehn nominierten Spielerinnen steht erneut die Brasilianerin Marta, die in den vergangenen fünf Jahren siegte. Mitfavoritin auf die vom Weltverband FIFA und »France Football« vergebene Auszeichnung dürfte die bei der WM in Deutschland überragende Spielführerin Homare Sawa von Weltmeister Japan sein.

Weitere Anwärterinnen sind Torfrau Hope Solo, Stürmerin Abby Wambach und WM-Finaltorschützin Alex Morgan von Vize-Weltmeister USA. Auch die Französinnen Sonia Bompastor und Louisa Necib, Aya Miyama aus Japan sowie die Schwedin Lotta Schelin sind nominiert.

Garefrekes zählte bis zur enttäuschenden Heim-WM in diesem Jahr in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Stamm. Nach dem Turnier trat die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Frankfurt zurück. »Sie macht für Frankfurt noch wunderbare Spiele«, sagte Bundestrainer Neid am Dienstag in Hamburg, wo ihre Auswahl am Mittwoch (18.00 Uhr) im Stadion des FC St. Pauli im Test-Länderspiel auf Schweden trifft.

Die bislang einzige deutsche Siegerin der Weltfußballerinnen-Wahl war Birgit Prinz, die von 2003 bis 2005 jeweils den Titel gewann. Mit Ausnahme der ersten Ehrung im Jahr 2001 war bei den Frauen immer mindestens eine Deutsche unter den Top 3. dpa

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -