Atomkraftgegner fürchten Flutung von marodem Lager

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Remlingen (dpa) - Atomkraftgegner fürchten, dass die rund 126 000 Atommüllfässer aus dem maroden Lager Asse bei Wolfenbüttel nun doch nicht geborgen werden sollen. Sie warfen Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag vor, die Rückholung des Mülls zu verzögern und zu torpedieren. Offensichtlich werde statt der Bergung inzwischen eine Flutung des maroden Lagers bevorzugt, kritisierte der Asse-Koordinationskreis, in dem sich atomkritische Gruppen zusammengeschlossen haben.

Zuletzt hatte der scheidende niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) erklärt, es gebe keine Chance mehr für eine Bergung des Atommülls. Stattdessen sei so schnell wie möglich ein sicherer Verschluss der Asse notwendig.

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