Schnelle Sanktionen gefordert

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Güstrow (Agenturen/nd). Die Bundespräsidenten-Kandidatin Beate Klarsfeld, hat sich für schnellere Strafverfahren gegen rechte Straftäter ausgesprochen. »Die Täter müssen sofort zur Rechenschaft gezogen werden«, sagte Klarsfeld am Samstag auf einem Landesparteitag der LINKEN Mecklenburg-Vorpommerns in Güstrow. Gegenwärtig dauerten solche Prozesse zu lange. »Wenn man der Öffentlichkeit zeigen will, ›Wir sind dagegen‹, dann muss man das schnell tun.« Zu ihrer eigenen Rolle als Nazijägerin sagte sie: »Die erste Hand wurde uns von der DDR gereicht.« Damit erinnerte Klarsfeld daran, dass die DDR sie einreisen ließ, um Unterlagen über die NSDAP-Vergangenheit des damaligen Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger (CDU) zu sichten, den sie später öffentlich ohrfeigte. Die Zusammenarbeit mit der DDR lasten Konservative Klarsfeld nun im Vorfeld der Präsidentenwahl an.

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