Schnelle Sanktionen gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Güstrow (Agenturen/nd). Die Bundespräsidenten-Kandidatin Beate Klarsfeld, hat sich für schnellere Strafverfahren gegen rechte Straftäter ausgesprochen. »Die Täter müssen sofort zur Rechenschaft gezogen werden«, sagte Klarsfeld am Samstag auf einem Landesparteitag der LINKEN Mecklenburg-Vorpommerns in Güstrow. Gegenwärtig dauerten solche Prozesse zu lange. »Wenn man der Öffentlichkeit zeigen will, ›Wir sind dagegen‹, dann muss man das schnell tun.« Zu ihrer eigenen Rolle als Nazijägerin sagte sie: »Die erste Hand wurde uns von der DDR gereicht.« Damit erinnerte Klarsfeld daran, dass die DDR sie einreisen ließ, um Unterlagen über die NSDAP-Vergangenheit des damaligen Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger (CDU) zu sichten, den sie später öffentlich ohrfeigte. Die Zusammenarbeit mit der DDR lasten Konservative Klarsfeld nun im Vorfeld der Präsidentenwahl an.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal