China will geistiges Eigentum schützen
Hannover (dpa/AFP/nd). Im Kampf gegen Produktfälschungen hat China versprochen, die Rechte von Unternehmen an eigenen Entwicklungen zu respektieren. Die Volksrepublik werde sich »an den Schutz des geistigen Eigentums halten«, so Premier Wen Jiabao am Montag auf der Hannover Messe, deren Partnerland China dieses Jahr ist. Eine Umfrage des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau hatte ergeben, dass nachgebaute Hightech-Produkte die deutschen Maschinenbauer jährlich bis zu 7,9 Milliarden Euro an Umsatz kosten. Unterdessen wurden Pläne bekannt, wonach VW in China ein neues Werk bauen will. Vorstandschef Martin Winterkorn unterzeichnete am Montag den Vertrag mit Vertretern des chinesischen Partners SAIC. Das Werk soll für 170 Millionen Euro gebaut werden. Ab 2015 sollen dort bis zu 50 000 Autos pro Jahr vom Band laufen.
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