Strafanzeige gegen Minister Unland

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Dresden (dpa/nd). Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) muss wegen der Nachwehen um die fast Pleite gegangene Sachsen LB mit einer Strafanzeige rechnen. LINKE-Politiker Klaus Bartl will damit die rechtliche Dimension eines »politischen Totalversagens« klären: Da auf parlamentarischem Weg ein weiteres Vorankommen nicht möglich erscheine, bleibe ihm nur noch eine Strafanzeige wegen Verdachts der Untreue. Nach Angaben der LINKEN vom Donnerstag soll die Anzeige am Montag gestellt werden. Bartl wirft Unland Untätigkeit beim juristischen Vorgehen gegen Verantwortliche des Bankendesasters vor. Riskante Geschäfte hatten die Sachsen LB 2007 an den Rand des Ruins gebracht. Deshalb erfolgte ein Notverkauf.

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