40 000 Euro Einkommen im Monat - und den Rest holt der Staat?
Kaum ist Katja Kipping neue Vorsitzende der LINKEN, sorgt sie schon für Aufregung. Die großen Lohnunterschiede seien eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, mag sich die Sächsin gedacht haben, damit müsse endlich Schluss sein. Ihr Vorschlag: Einkünfte von über 40.000 Euro im Monat sollen zu 100 Prozent besteuert werden. »Kein Mensch braucht mehr als das Vierzigfache des Mindesteinkommens«, so Kipping in einem Zeitungsinterview. Ab 40 000 Euro gebe es ohnehin »kein Mehr an Lebensgenuss«.
Schiebt die Linkspolitikerin eine neue Neiddebatte an? Oder bringt sie nur zum Ausdruck, was viele Bundesbürger denken? »neues deutschland« versucht Antworten zu geben und veröffentlicht zwei Beiträge, die Kippings Vorstoß unterschiedlich bewerten.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.