Unpolitische Antifa?

Camp-Organisatoren sehen sich behördlich behindert

  • Lesedauer: 1 Min.

Dortmund (nd-Meier). Die Organisatoren eines für Ende August geplanten Antifa-Camps im von Nazis stark heimgesuchten Dortmunder Stadtteil Dorstfeld werfen der lokalen Polizei vor, ihre Aktivitäten behindern zu wollen. Die Polizei spreche dem Camp dessen politischen Charakter ab, zuständig wäre demnach die Stadtverwaltung. Entsprechend müssten zahlreiche Einzelentscheidungen unterschiedlichster Behörden eingeholt werden. »Zivilcouragiertem Handeln gegen Neonazis werden Steine in den Weg gelegt«, kritisierte Daniel Werner, der Rechtsanwalt des Antifa-Camps. »Selbstverständlich ist unser Camp eine politische Versammlung, aber die Beamten stellen es auf eine Ebene mit einem Trödelmarkt«, sagte Tobias Schmidt, Pressesprecher des Vorbereitungskreises.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.