Kritik an verkürzten Studiengängen

  • Lesedauer: 1 Min.

München (AFP/nd). Die Verkürzung des Studiums durch die vor zehn Jahren eingeführten Bachelor- und Master-Studiengänge stößt weiter auf Kritik. »Eine Universität muss mehr leisten als Ausbildung, nämlich Bildung. Das tut sie mit dem Bachelor nicht«, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, der »Süddeutschen Zeitung«. Auch die Wirtschaft habe inzwischen erkannt, dass der Ansatz falsch sei, junge Menschen immer schneller durch das Studium zu bringen, zeigte sich Hippler überzeugt. Die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge geht auf die 1999 unterzeichnete Bologna-Erklärung zurück. Darin verständigten sich europäische Staaten, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Kommentar Seite 4

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.