Werbung

Rücktritt in Georgien nach Folterskandal

  • Lesedauer: 1 Min.

Tbilissi (AFP/nd). Nach der Veröffentlichung von Videoaufnahmen mutmaßlicher Misshandlungen in georgischen Gefängnissen ist Innenminister Batscho Achalaja zurückgetreten. Er fühle sich »moralisch und politisch verantwortlich, dass wir versagt haben, die schreckliche Praxis (der Folter) abzuschaffen«, hieß es in einer Erklärung. Laut georgischer Staatsanwaltschaft wurden bislang elf Gefängnisangestellte festgenommen und ein weiterer zur Fahndung ausgeschrieben. Auch der frühere georgische Präsident Eduard Schewardnadse (84) zeigte sich bestürzt über den Folterskandal in den Gefängnissen der Schwarzmeerrepublik. Derweil haben Studenten neue Massenproteste angekündigt. Sie fordern, alle Verantwortlichen in Regierungsämtern zu entlassen.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.