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Energieschiff von Greenpeace in Wittenberge

  • Lesedauer: 2 Min.

Wittenberge (ND). Nach einer Rundreise 1990 über die Binnengewässer der alten Bundesländer nimmt das Greenpeace-Schiff „MS Rübezahl“ jetzt Kurs auf Städte in der ehemaligen DDR. Vom 3. bis 6. April ankert es im Hafen von Wittenberge, bevor die Fahrt die Elbe hinauf nach Dresden weitergeht.

In den Frachträumen des Schiffes sind zwei Ausstellungsbereiche untergebracht: Die „Hölle“ als Energieverschwendung samt Folgen und der „Himmel“ zu Möglichkeiten einer regenerativen und intelligenten Nutzung von Energie.

In den neuen fünf Ländern wurde die Chance für einen zukunftsweisenden Umbau des Energiesystems gründlich vertan. Stromverschwendung und der Ausbau der Atomenergie sind kennzeichnend. Das einstmals gut funktionierende SERO-System ist zusammengebrochen. Der Energieverbrauch des Verkehrs nähert sich westlichem Niveau. 3 000 Verkehrstote 1990 in Ostdeutschland sind das blutige Ergebnis der Raserei.

Interessierte finden an Bord der Rübezahl eine Informationsbörse. Sie enthält Fachliteratur und Adressen von beratenden Institutionen, Experten und Firmen, die alternative Energietechnik anbieten. Im Abendprogramm: Fachvorträge, Podiumsdiskussionen und Filme. Übrigens liefern ein Windrad und drei Sonnenkollektoren sowie ein Solarpanel auf der „MS Rübezahl“ 1 warmes Wasser und Strom. Greenpeace setzt auf die Sonne.

Die Ausstellung kann von 10 bis 20 Uhr besucht werden. Führungen von Schulklassen sind von 10 bis 13 Uhr möglich. Anmeldung unter Tel. 04031186 173. Das Schiff selbst ist unter Funktelefon 0161 242 5173 erreichbar.

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