Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Dank Rex-Artikel ziemlich arme Sau

  • Lesedauer: 2 Min.

Zu „PDS im Westen “ von Wolf gang Rex (ND vom 14. August, Seite 5): Lieber Genosse Rex, dank Deines Artikels habe ich erkannt, daß ich als West-PDSler doch eigentlich eine ziemlich arme Sau bin, wie es mir die CDU schon lange weismachen will. Ich befinde mich in einer Miniorganisation, die mangels Karteileichen aus alten Regie-

rungszeiten nur wenige hundert Mitglieder zählt, ich hänge einer Ideologie nach, die ihre politische Orientierung an der Realität scheitern sah und warte nur auf Gottvater Gysi, um ein paar Leutchens an mein Infotischchen zu locken. Ganz so blöd sind wir Wessis aber nicht, lieber Genosse! Wenn wir im Ortsverband tagen, sind wir mit unseren 20 Leuten immerhin mehr als die örtlichen Grünen, die bequem in einer Wohngemeinschaft Platz hätten. Wir wissen, daß wir wenige sind, doch bekanntlich gibt es neben der Kategorie Quantität auch noch die Qualität, und da kannst Du gerne auf die Suche nach einer Partei mit höherer Mitgliedermotivation gehen. Wenn Du nicht nur Jammerlappen in NRW interviewen würdest, könnte Dir eventuell sogar auffallen, daß es im Westen Landesverbände und Ortsgruppen gibt, die arbeiten, deren Tätigkeit beachtet wird und die über das beruhigende Gefühl, die PDS im Bundestag zu haben, schon etwas hinausgewachsen sind.

Michael Kegler, PDS-KV. Offenbach (Hessen)

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal