Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

„Die letzten Tage von St. Petersburg“

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Filmredaktion des ZDF hat im Zusammenhang mit dem 75. Jahrestag der Oktoberrevolution den Stummfilmklassiker „Die letzten Tage von Sankt Petersburg“ ausgegraben und auf Hochglanz gebracht.

Die morgige Aufführung findet auf den Tag genau 65 Jahre nach der Premiere dieses Filmwerks statt, das später von der'^Söwjetlschen-Kulturpolitik verbeten worden war. Aus. die^ sem Anlaß erlebt der Film nun seine zweite Premiere in der Frankfurter Alten Oper. Die von Alfred und Andrej Schnittke komponierte Filmmusik wird unter der Leitung von Frank Strobel vom Ensemble Modern gespielt.

Vor dieser Live-Übertragung wird die ehemalige Auslandskorrespondentin des ZDF, Eva Maria Thissen, über die historischen Ereignisse sowie die Entstehung einer vielfältigen sowjetischen Kultur in den zwanziger Jahren sprechen - eine Entwicklung, die schließlich durch Verbote, Reglementierungen und Pressionen auf die Künstler selbst abrupt beendet wurde. Zu den Reglementierten gehörte auch Wsewolod Pudowkin, der „Die letzten Tage von St. Petersburg“ 1927 gedreht hat. (ZDF, Sonntag, 22.20 Uhr)

H.K.

- Anzeige -

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.