„Afghanen“ gelten als gefährlich
In einem als Verschlußsache deklarierten Gutachten wird die Gruppe der „Afghanen“ als extrem gefährlich bezeichnet. Die Armeeführer, so heißt es dort, weigern sich seit dem Oktober zunehmend, Politiker gleich welcher Couleur - als Autorität anzuerkennen, und entgleiten somit der Kontrolle durch jedwedes politisches System. Mehr noch, sie verstehen sich als dessen Opposition.
Als Grund für die Verweigerung politischer Neutralität geben Militärsoziologen neben mangelnder finanzieller Absicherung wachsende Unzufriedenheit mit dem Kurs der russischen Führung an, an deren außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungen die Armeeführer nicht zuletzt aufgrund ihrer praktischen Erfahrung aus Krisengebieten beteiligt werden wollen.
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