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Nicht zu verzeihen
Im norwegischen Hamar fand am vergangenen Dienstag eine Weltpremiere statt: Weltcup-Staffelrennen - in der Halle, auf Naturschnee! Ein faszinierendes Experiment. Sensation Nummer zwei war der dritte Platz der deutschen Männerstaffel. Tags darauf Weltcupspringen auf der großen Olympiaschanze von Lilleharrimer. Jens Weißflog, seit Wochen wieder in blendender Form, wurde Vierter. Die Reihe großer Leistungen deutscher Athleten setzte sich am Samstag mit Uwe Bellmann und Jochen Behle fort. Platz 10 bzw 12 beim berühmten Holmenkollenrennen über 50 km. Das alles in totaler Abwesenheit und Informationsignoranz aller deutschen Fernsehstationen!
Das ZDF-Sportstudio verlor in seiner überdimensionalen Michael Stich-Show kein einziges Wort über die 50 km von Oslo. Tennis müßten sie spielen, die Bellmann und Behle...
Dank Eurosport fanden die wieder vorzüglichen Bilder des norwegischen Fernsehens dennoch ihren Weg auf deutsche Bildschirme. Daß sich dabei die Reporter Thiele und Weise öfter mal aus den Schuhen redeten, sei diesmal mit Nachsicht vermerkt. Nicht zu verzeihen ist der arrogante Auftritt des Euro-Wildwuchses Oliver Fassnacht beim Tennisturnier in Dubai. Dieser unerzogene Pseudoexperte beschimpfte Organisation, Zuschauer, Kampfrichter und Spieler nach Belieben. Beispiel Petr Korda: „Was spielt der für einen Mist zusammen“ und „Am liebsten würde ich ihm die Ohren lang ziehen“ Er wird noch erfahren, wie sehr ein Mikrofon entlarven kann.
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