Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Einsteins Brief an Roosevelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Begonnen hatte es mit der „Budapester Mafia“, wie die Gruppe der ungarischen Physiker-Emigranten Leo Szilard, Edward Teller und Eugen Wigner genannt wurde. Auf ihre Initiative hin schrieb Einstein vier Wochen vor dem deutschen Überfall auf Polen seinen berühmten Brief an Präsident Roosevelt. Darin machte er auf eine mögliche .kriegstechnische Ausnutzung der Kernenergie und die Notwendigkeit von eigenen Experimenten zur Herstellung einer Atombombe aufmerksam. Gegenüber einem japanischen Journalisten erklärte er 1952: „Ich war mir der furchtbaren Gefahr bewußt, welche das Gelingen dieses Unternehmens für die Menschheit bedeutete. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß die Deutschen am selben Problem mit Aussicht auf Erfolg arbeiten dürften, hat mich zu diesem Schritt gezwungen.“

Doch zunächst vergingen mehr als zwei Jahre, bis die

Entscheidung fiel. Je deutlicher sich dann die Konturen der Bombe abzeichneten, desto aktiver wurden die Forscher mit ihren Warnungen. Niels Bohr, der unter dem Pseudonym „Nicholas Baker“ in Los Alamos mitarbeiteta und auf die Vernunft der „Familie der Atomwissenschaftler“ hoffte, wandte sich am 3. Juli 1944 mit einem umfangreichen Memorandum an Roosevelt.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal