Möbel Franz: 220 bleiben auf der Strecke
Frankfurt (Reuter). Das hessische Einrichtungshaus Möbel Franz GmbH in Haiger befindet sich seit Sonntag im Anschlußkonkurs und hofft nun auf seine Rettung durch eine Auffanggesellschaft. Der^ Vergle'ichsantrag des' Vergleichsverwalters Wolfgang van Betteray scheiterte nach Angaben des Amtsgerichts Dillenburg vom Montag, weil es an frischem Kapital mangelte. Van Betteray teilte mit, er werde bis Mitte Oktober versuchen, eine Auffanggesellschaft zu gründen. Dafür gebe es bereits potentielle Geldgeber So könnten möglicherweise 540 der insgesamt 760 Arbeitsplätze gesichert werden.
Die Auffanggesellschaft soll nach Angaben van Betterays wesentliche Vermögenswerte von Möbel Franz übernehmen. Die potentiellen Kapitalgeber seien grundsätzlich bereit, haftende Eigenmittel in zweistelliger Millionenhöhe zur Verfügung zu stellen. Sollte die Auffanggesellschaft Wirklichkeit werden, hofft Möbel Franz, 13 der 18 Verkaufsstellen erhalten zu können. Dennoch würden bis zu 220 Beschäftigte in der Zentrale und der Logistik ihren Arbeitsplatz verlieren.
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