Fall von Bamut letzte Aktion der Russen?
Rebellen bestreiten Eroberung der Hochburg
Moskau/Grosny (Reuter/ND). Die russischen Truppen in Tschetschenien teilten nach dem Fall des Rebellenstützpunkts Bamut mit, damit sei der militärische Kampf gegen die Rebellen im wesentlichen abgeschlossen. Ein Rebellensprecher bestritt den Fall Bamuts. Man halte die bisherigen Positionen, die Kämpfe seien noch erbitterter geworden, so Mowladi Udugow
Der russische Generalstabschef Michail Kolesnikow sagte, die Separatisten seien in kleine
Gruppen zerschlagen, denen der Rückzug über die Grenze nach Inguschetien abgeschnitten sei. Die Einnahme Bamuts wurde von Rußland als politisch und strategisch entscheidend dargestellt. Die Kontrolle über die Ortschaft und den nahegelegenen ehemaligen sowjetischen Raketenstützpunkt, in dem sich die Rebellen länger als ein Jahr russischen Angriffen widersetzten, war in Moskau auch als Voraussetzung für den Jelzin-Besuch in Tschetschenien genannt worden.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.