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Geblunken und getrinkt

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Die Zuschrift »Aufgeblunken« von Dr Arno Pielenz (ND vom 12./13. 4.) erinnert mich an eine ähnliche philologische Erörterung vor vielen, vielen Jahren in der »Berliner Zeitung«. Eine Leserin sandte damals in diesem Zusammenhang einen Heine-Vers ein, an den ich Sie gern erinnere:

Als einmal gar zu schön

der Wein im,Glas geblunken, Hat sich der Hans dickvoll

getrinkt.

Drauf ist im Zickzack er nach Haus gehunken Und seiner Grete in den Arm

gesinkt. Doch die hat ihm nur zornig

abgewunken Und hinter ihm die Türe

zugeklunken.

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