Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Einkommensteuererklärung - Anlage KSO

  • Lesedauer: 1 Min.

betrags Zinsabschlagsteuer zahlen mußte, trägt Zinsen, Dividenden und andere Kapitaleinnahmen in voller Höhe ein, unabhängig davon, ob sie bereits mit einem Zinsabschlag besteuert wurden oder nicht. Nur wenn alle Kapitalerträge, auch die unterhalb der Freibeträge, ordnungsgemäß eingetragen sind und sämtliche Steuerbescheinigungen der Kreditinstitute im Original beigefügt werden, erstattet das Finanzamt einbehaltene Zinsab-

schlagsteuer.

Werbungskosten: Sparern stehen 100/200 Mark (Alleinstehende/ Ehepaare) Werbungskosten pauschal zu. Höhere Aufwendungen können sie per Beleg nachweisen. Beim Einzelnachweis zählen insbesondere Depotkosten, Schuldzinsen, Beratungskosten, Ausgaben für Fachbücher und -Zeitschriften, ebenso Steuerberatungs-, Rechtsanwalts-, Notar- und Kontoführungsgebühren. Aber auch Safemiete und andere Aufbewahrungs- und Verwaltungskosten können als Werbungskosten geltend gemacht werden.

Renten und andere Bezüge: Das Finanzamt berücksichtigt bei Renten automatisch einen Werbungskostenpauschbetrag von 200 Mark. Ergeben sich höhere Aufwendungen, beispielsweise durch juristische Auseinandersetzungen zur Rentenberechnung oder für Beratungskosten zur gesetzlichen Rentenversicherung, sind sie einzeln nachzuweisen. Haben Rentner Nachzahlungen für frühere Jahre erhalten, sollten sie diese besser gesondert aufführen, weil es dafür möglicherweise eine Steuerermäßigung gibt.

- Anzeige -

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.