? Shin Bet stellte Folter ein
Jerusalem (dpa/ND). Der israelische Geheimdienst Shin Beth hat am Montagmorgen in seinen Verhörzellen alle Folterprozeduren gestoppt - eine halbe Stunde nach dem Urteil des Höchsten Gerichtshofes in Jerusalem, das Folter für illegal erklärt. Das berichtete die Zeitung »Haaretz« am Dienstag. Die Leitung des Shin Beth habe den Inhalt des Urteils sofort nach Be-'kanntwerden per Fax an alle Verhörzentren geschickt, hieß es. Shin Beth habe das Urteil mit »Frustration - und Schock« aufgenommen, schrieb die Zeitung. -
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