Streitfrage: Desertec - ein sinnvolles Projekt für mehr Klimaschutz?
Das Projekt Desertec gilt mit Investitionen in Höhe von rund 400 Milliarden Euro als das derzeit ehrgeizigste Infrastrukturprojekt weltweit. Bis 2050 sollen besonders in Nordafrika riesige Solarkraftwerke gebaut werden, um Teile des örtlichen und des europäischen Strombedarfs zu decken. Zu den Gesellschaftern der Planungsfirma gehören Konzerne aus Deutschland, darunter die Münchner Rückversicherung, die Deutsche Bank sowie die Energieversorger E.on und RWE.
Doch das Desertec-Projekt ist umstritten. Siemens und Bosch sind inzwischen ausgestiegen. Ist eine zentralistische Stromerzeugung, gestützt durch große und mächtige Konzerne, der richtige Weg, die Energiewende zu beschleunigen? Wäre nicht vielmehr eine dezentrale Versorgung von Vorteil?
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.