Zahl der Firmeninsolvenzen rückläufig
Neuss (AFP/nd). Auch wenn mit Firmen wie Schlecker, Neckermann und Q-Cells eine Reihe großer Unternehmen Pleite gegangen ist, ist die Gesamtzahl der Insolvenzen in diesem Jahr rückläufig. Wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform gestern mitteilte, mussten 2013 insgesamt 156 200 Unternehmen und Verbraucher Insolvenz anmelden. Das waren 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ging demnach um 2,1 Prozent auf 29 500 zurück, die Zahl der Verbraucher, die Insolvenz anmelden mussten, sank um 1,7 Prozent auf 101 500. Die Insolvenzschäden stiegen wegen der großen Firmenpleiten aber deutlich. Sie summierten sich in diesem Jahr Schätzungen und Hochrechnungen zufolge auf bislang 38,5 Milliarden Euro, wie die Wirtschaftsauskunftei mitteilte. Im Vergleichszeitraum 2011 belief sich die Summe der Insolvenzschäden auf insgesamt 21,5 Milliarden Euro.
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