Werbung

Chef der IG BCE lobt Beschlüsse des CDU-Parteitags

Gewerkschafter Vassiliadis: Erfreulich, dass Schnittmenge mit SPD zunehme

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (nd). Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hat sich positiv zum bisherigen Verlauf des CDU-Parteitages in Hannover geäußert. Den „Aachener Nachrichten" sagte er, „was hier diskutiert und teilweise beschlossen wurde, unterscheidet sich maßgeblich von den Beschlüssen, die etwa 2003 in Leipzig gefasst wurden". Die Union definiere ihre Positionen zur Arbeitnehmerschaft, zur Mitbestimmung und zu den Gewerkschaften neu. „Wir begrüßen das. Entscheidend jedoch sind nicht Worte, sondern Taten."

Am letzten Tag des Parteitags diskutiere die rund 1000 Delegierten am Mittwoch über den Leitantrag des Bundesvorstandes. Dieser soll auch Grundlage für ein gemeinsames Wahlprogramm von CDU und CSU für die Wahlen im kommenden Herbst sein und enthält unter anderem die Forderung nach Einführung einer allgemeinverbindlichen Lohnuntergrenze. Vassiliadis verwies auch auf die parteipolitische Neutralität der IG BCE im Bundestagswahlkampf. Man hab zur SPD nicht nur aus historischen Gründen ein enges Verhältnis, jedoch sei es erfreulich, „dass die Schnittmengen zwischen den beiden großen Parteien zunehmen".

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal