Fans in Grabesstimmung

Die Politik macht Druck - der Fußball streitet über Sicherheitsmaßnahmen

  • Lesedauer: 1 Min.

Heute treffen sich die 36 deutschen Profiklubs in Frankfurt am Main, um über das veränderte Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) abzustimmen. Vielen Fans wie hier in Dresden gehen die Veränderungen zu weit - sie befürchten den Tod der Fankultur.

Fanforscher Gunter A. Pilz spricht sich im nd-Interview zwar für die Annahme des Konzepts aus, da sich die DFL »damit klar auf die Seite der Fans geschlagen« habe. Jedoch kritisiert er die »wild gewordenen Innenminister«, die das Thema zu Wahlkampfzwecken ausnutzten.

Einen Beleg dafür lieferte jetzt die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der LINKEN: Stehplätze dürfe der Bund nicht verbieten. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) fordert es trotzdem immer wieder.

Das Interview und alles zum DFL-Papier Seite 19

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.