Schon über 120 Kältetote in Russland

Temperaturen bis weit unter minus 30 Grad / Kaum Notunterkünfte für Obdachlose

  • Lesedauer: 1 Min.
Moskau (dpa/nd). Die schweren Dezemberfröste in Russland haben bisher mindestens 123 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 1700 Kälteopfer hätten medizinische Versorgung benötigt. Etwa 880 Menschen befänden sich noch in Kliniken, zitierte die Agentur Interfax am Dienstag Gesundheitskreise. Allein am Vortag seien sieben Menschen in verschiedenen Regionen des Riesenreiches erfroren.

Kritiker bemängeln, dass vor allem für Obdachlose kaum Notunterkünfte bereitstehen. In mehreren Gegenden herrschte weiter schwerer Frost weit unter minus 30 Grad. Für Moskau sagten Meteorologen allerdings einen deutlichen Temperaturanstieg voraus.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -