Japan kündigt ESM-Anleihekäufe an

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Tokio (dpa/nd). Die neue japanische Regierung macht Ernst mit ihrem Wahlkampfversprechen, die heimische Währung schwächen zu wollen. Am Dienstag kündigte Finanzminister Taro Aso an, dass die Regierung Anleihen des Eurorettungsfonds ESM kaufen wolle. Zur Finanzierung sollen aber nicht japanische Yen, sondern die Fremdwährungsbestände des Landes genutzt werden. Unterdessen hat sich der ESM am Dienstag erstmals frische Mittel am Finanzmarkt besorgt. Mit einer Auktion dreimonatiger Geldmarktpapiere nahm der ESM 1,93 Milliarden Euro auf, wie die Bundesbank mitteilte.

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