Keine Stille um die Straße

Klaus Joachim Herrmann über klangvolle Solidarität

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Ruhe der letzten Wochen trog. Um die Stille Straße war und wird es nicht still. Erst gab es den Protest und die vier Monate dauernde Hausbesetzung älterer Mitbürger. Sie kämpften unüberhörbar und mit Erfolg gegen die Schließung ihrer sozialen Einrichtung im Bezirk Pankow.

Für den Erhalt des Klubs ist aber auch nach der Siegesfeier und der Übernahme durch die Volkssolidarität noch viel zu tun. Eine Sanierung steht an. Die wird allein vom neuen Träger und den Nutzern und nur in ehrenamtlicher Arbeit nicht zu leisten sein. Geld wird gebraucht.

Die Senioren haben mit Hartnäckigkeit und Kampfgeist viel Sympathien gefunden. Gerade bei Jüngeren. Nun werben genau diese um Spenden für das Projekt »Stille Straße 10«. Fünf Schulchöre mit insgesamt über 100 Mitwirkenden werden am 16. Februar um 16 Uhr in der Hoffnungskirche Pankow, Elsa-Brandström-Straße 33, auftreten. »Helfen klingt gut«, sagen sie und erheben ihre Stimmen für ältere Mitbürger. Solche Solidarität klingt sogar sehr gut.

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