Anekdoten und Einsichten in die Welt des Realsozialismus

Interview mit Noam Chomsky

  • Max Böhnel
  • Lesedauer: 2 Min.

Noam Chomsky begründete seinen akademischen Ruf mit der Studie »Syntactic Structures« vor mehr als einem halben Jahrhundert und wurde mit seiner »Generativen Transformationsgrammatik« der weltweit führende Linguist, an dem kein Student der Sprachwissenschaften mehr vorbeikommt.

Aber auch kein Linker weltweit kommt an ihm vorbei. In seinem bescheidenen, mit Büchern gespickten Büro am MIT ist der heute 84-Jährige auch heute noch anzutreffen. In dem mehr als einstündigen ND-Interview spannt sich der Bogen von Betrachtungen über den unscharfen Begriff des »Intellektuellen« über Anekdoten und Einsichten in die Welt des Realsozialismus bis hin zur alten Marxismus-versus-Anarchismus-Debatte.

Chomsky spricht über die heutige Austeritätspolitik, die Europäische Zentralbank und das seit ziemlich langer Zeit »untergehende« US-Imperium. Die »New York Times« bezeichnete ihn irgendwann einmal als den »wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart« – ein Satz, der nur wegen einer Weglassung als Lob daherkommt. Denn darauf folgte der wenig schmeichelhafte Satz: »Wenn dies der Fall ist, wie kann er dann solchen Unsinn über die amerikanische Außenpolitik schreiben?« Chomsky kann darüber nur schmunzeln: »Dieser Zusatz wird nie zitiert. Aber um ehrlich zu sein: gäbe es ihn nicht, dann würde ich glauben, ich mache etwas falsch«


Das komplette Interview lesen Sie am 16.03.2013 auf Seite 18/19 in »neues deutschland«. Für Nutzer des Print-, Kombi- bzw. Online-Abos ist es über »mein nd« zugänglich.

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