Magdeburger Finanzloch

Sachsen-Anhalt: LINKE fordert Nachtragshaushalt

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg (dpa/nd). Angesichts eines zu erwartenden Finanzlochs in der Landeskasse Sachsen-Anhalts hat die Linksfraktion vor der Sommerpause einen Nachtragshaushalt gefordert. »161 Millionen Euro Steuermindereinnahmen können nicht ohne Korrekturen des laufenden Haushalts ausgeglichen werden«, hieß es in einer Mitteilung. Schuldentilgung und Steuerschwankungsreserve seien zu hinterfragen, auch wenn das problematisch sei. Nach der jüngsten Prognose der Steuerschätzer ergibt sich das Finanzloch als Differenz zwischen Haushaltsplanung und aktueller Steuerschätzung. In diesem Fall von außerplanmäßigen Mindereinnahmen kann ein Nachtragshaushalt aufgestellt werden. Für die Jahre 2014 bis 2017 liegen die erwarteten Steuereinnahmen um zusammen 279 Millionen Euro unter der Schätzung aus dem letzten Herbst.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal