Osten zahlt Energiewende

Potsdamer Minister Christophers protestiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Potsdam (dpa/nd). Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) sieht Ostdeutschland bei der Umsetzung der Energiewende im Nachteil.

Die Kosten für die Verteilnetze würden nur dort auf den Strompreis umgelegt, wo es diese Netze gebe: »Da Ostdeutschland aber bei erneuerbaren Energien vorn ist, hat der gesamte Osten höhere Strompreise als der Westen«, sagte Christoffers der Montagsausgabe des Berliner »Tagesspiegel«. Christoffers fordert ein Umsteuern: »Es kann doch nicht sein, dass die bestraft werden, die bei der Energiewende am weitesten sind«, so der Landesminister, der seine Forderung nach einer befristeten Senkung der Mehrwertsteuer oder der Stromsteuer unterstrich.

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