Skeptischer Ausblick für Elektroautos

Analyse: E-Mobilität kommt nicht voran

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/nd). Die Elektromobilität kommt einer Analyse zufolge nicht richtig in Schwung. Es gebe noch viele ungelöste Probleme, wie aus dem am Mittwoch vorgelegten »Index Elektromobilität« der Beratungsgesellschaft Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen hervorgeht. Die Herstellung von Elektrofahrzeugen sei für die Autohersteller immer noch finanziell unattraktiv. »Beim Verkauf von Elektrofahrzeugen realisieren Automobilhersteller viel geringere Deckungsbeiträge als beim Verkauf von Autos mit konventionellem Antrieb«, hieß es. Ungelöst sei außerdem das Problem der mangelnden Infrastruktur für E-Mobilität. Die eingeschränkte Reichweite der Fahrzeuge werde sich voraussichtlich erst nach 2020 durch effizientere Speichertechnologien verbessern. Unter den einzelnen Ländern halte Südkorea im Technologiebereich weiter die Spitzenposition. Danach folge Deutschland. In allen untersuchten Ländern sinke die öffentliche Förderung für Forschung und Entwicklung von Elektromobilität, mit Ausnahme von China.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.