Sudan droht mit Ölkrieg

Präsident Baschirs »letzte Warnung« an Südsudan

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Nairobi (epd/nd). Neuer Streit um Öl zwischen Sudan und Südsudan: In einer im Fernsehen übertragenen Ansprache drohte der sudanesische Präsident Omar al-Baschir mit der endgültigen Schließung einer Pipeline aus dem Süden, wenn Südsudan weiter Rebellen in Sudan unterstütze. Baschir sprach von einer »letzten Warnung«, bevor er die neun Kooperationsabkommen aufkündigen werde, die beide Staaten im März geschlossen hatten.

Südsudan hatte sich 2011 nach drei Jahrzehnten Krieg von Sudan gelöst. Seitdem halten Konflikte um Grenzverlauf und Wirtschaftsfragen an. Drei Viertel der Ölvorkommen liegen auf dem Gebiet des Südens, während Förder- und Exportanlagen dem Norden gehören. Bei den Konflikten geht es unter anderem um die Höhe der Gebühren für die Durchleitung des Öls und um die Höhe der Entschädigung, die der Norden für die Förderanlagen im Süden bekommt.

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