Steinbrück trennt sich von seinem Sprecher
Offenbar Reaktion auf »Pannen« in der Wahlkampagne des SPD-Spitzenkandidaten / Nachfolger soll ein Ex-»Bild«-Journalist werden
Berlin (Agenturen/nd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich von seinem Sprecher Michael Donnermeyer getrennt. Seit Monaten gab es immer wieder Unmut in der Partei über Pannen in der Kampagne Steinbrücks, die zum Teil auch Donnermeyer angelastet wurden. Es habe »nicht funktioniert«, hieß es in SPD-Kreisen.
Gemeint ist damit offenbar etwa die Aussage Steinbrücks in einem Interview, dass eine Kanzlerin oder ein Kanzler zu wenig verdiene - gemessen an der Leistung, die sie oder er erbringen muss. Nach einem »Bild«-Bericht folgt auf Donnermeyer der frühere »Bild«-Journalist Rolf Kleine. Dem Blatt zufolge habe Donnermeyer am Montagmorgen in einer Email an die Mitarbeiter des Willy-Brandt-Hauses geschrieben, er sei ab heute »nicht mehr Mitglied im Team«.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.