Tagung zur Zukunft der Schifffahrt
Wilhelmshaven (dpa/nd). Über den richtigen Kurs in der Schifffahrt beraten seit Donnerstag mehr als 200 Fachleute in Wilhelmshaven beim 34. Deutschen Seeschifffahrtstag. Bei der Festveranstaltung am Nachmittag hielt Bundespräsident Joachim Gauck als Schirmherr der maritimen Fachtagung eine Rede.
Im Mittelpunkt der bis Sonntag gehenden Veranstaltung stehen die Entwicklung der internationalen Verkehrsströme sowie die Konsequenzen für Hafenwirtschaft und Schifffahrt. Im Kampf um den Erhalt der deutschen Handelsflotte sieht die Branche vor allem mittelständische Reedereien in Gefahr.
Der Deutsche Nautische Verein, der die Tagung organisiert, verweist auf eine Prognose des Bundesverkehrsministeriums, laut der sich für 19 deutsche Seehäfen ein stetiges durchschnittliches Wachs-tum von jährlich 2,8 Prozent ergebe. Experten sehen dies jedoch weit weniger optimistisch.
Debattiert wird außerdem die Zukunft der Ausbildung in der Branche, da qualifizierte Seeleute stark nachgefragt werden. Erstmals geht es auch um Ausbildungsmöglichkeiten in der Deutschen Marine.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.