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Redakteure verhandeln

Zweite Tarifrunde bei Tageszeitungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (nd-Meyer). Die Tarifverhandlungen für die rund 14 000 Redakteurinnen und Redakteure von Tageszeitungen gehen heute in die zweite Runde. Der Arbeitgeberverband BDZV hat im Vorfeld die Journalistengewerkschaften dju in ver.di und DJV dazu aufgefordert, »sich eindeutig zum Flächentarifvertrag zu bekennen«. Andernfalls sei den Gesprächen über einen neuen Gehalts- und einen neuen Manteltarifvertrag »von vorne herein die gemeinsame Grundlage entzogen«, sagte BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraff laut Mitteilung am Dienstag in Berlin. Anlass seien Forderungen von Gewerkschaftern, bei einem Abschluss keine Rücksicht auf Verlage in einer wirtschaftlich schwierigeren Lage zu nehmen.

»Wir verhandeln in der Tarifrunde für tarifgebundene Verlage«, sagte dagegen der ver.di-Sekretär Medien, Matthias von Fintel. Und da würden die Gewerkschaften keine Absenkungen hinnehmen. Der BDZV wolle einen möglichst niedrigen Tarifvertrag abschließen und es damit für möglichst viele Verlage attraktiv machen, wieder in die Tarifbindung einzusteigen. Das aber sei ein »organisationspolitisches Problem des BDZV und nicht unseres«, so von Fintel.

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