Kein Zurück in alte Synagoge

  • Lesedauer: 1 Min.

Koblenz (epd/nd). In der Auseinandersetzung um den Wiederaufbau ihrer Synagoge am historischen Ort hat die Jüdische Kultusgemeinde in Koblenz eine Niederlage erlitten. Der Rat der Stadt beschloss am Donnerstagabend, drei Gebäude in der Koblenzer Innenstadt nicht an die Kultusgemeinde, sondern an einen Investor zu verkaufen. Zu dem Gebäudeensemble gehört auch der Bürresheimer Hof, wo bis zur Pogromnacht 1938 die Synagoge stand. Von einem »traurigen Ergebnis für die jüdische Gemeinde« sprach deren Vorsitzender, Heinz Kahn. Er habe gleichzeitig Verständnis für die »vernünftige« Entscheidung des Koblenzer Stadtrates, sagte er am Freitag im SWR-Rundfunk.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.