Attentat in Afghanistan

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Kundus (dpa/nd). Bei einem Anschlag am Bundeswehrstandort Kundus ist der Chef der unabhängigen Wahlkommission in der nordafghanischen Provinz getötet worden. Zwei Männer auf einem Motorrad hätten am Mittwochmorgen das Feuer auf Amanullah Aman vor dessen Haus in Kundus-Stadt eröffnet, sagte ein Polizeisprecher. Aman habe zuvor mehrfach das Angebot der Polizei abgelehnt, ihm Leibwächter zu stellen. Bekannt hat sich niemand zu der Tat. Die Taliban hatten allerdings Anschläge auf Kandidaten und Wahlhelfer angekündigt.

Seit Montag können sich Bewerber für das Präsidentenamt in Afghanistan bei der Wahlkommission registrieren lassen. Die Wahl eines Nachfolgers von Präsident Hamid Karsai - der nach der Verfassung nicht erneut kandidieren darf - ist für den 5. April geplant.

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