Minamata-Abkommen zu Quecksilber verabschiedet

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Tokio/Minamata (dpa/nd). Ein internationales Abkommen zur Reduzierung der globalen Quecksilberemissionen ist am Donnerstag bei einer Konferenz im japanischen Minamata verabschiedet worden. Nach der »Minamata-Konvention« der Vereinten Nationen ist es unter anderem ab 2020 grundsätzlich verboten, quecksilberhaltige Produkte wie diverse Batterien, Kosmetika, Thermometer oder bestimmte Leuchtmittel zu produzieren oder zu verkaufen. Zudem dürfen Abfälle des hochgiftigen Schwermetalls nur unter strengen Auflagen gelagert und entsorgt werden. Die Konvention tritt mit der Ratifizierung durch den 50. Vertragsstaat in Kraft. Das dürfte laut Vertretern des UN-Umweltprogramms schätzungsweise drei bis fünf Jahre dauern. Experten feiern das Abkommen als Meilenstein für die Umwelt.

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