Zusammenstöße in Asylbewerberheimen
Dresden. Erneut ist es am Wochenende in mehreren sächsischen Asylbewerberheimen zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern gekommen. In einer Einrichtung in Radebeul fanden Heimbewohner am Sonntagnachmittag einen 31-jährigen Tunesier mit Stichverletzungen in der Gemeinschaftsküche, wie die Polizeidirektion Dresden am Montag mitteilte. Auf Grund der lebensbedrohlichen Verletzungen kam der Mann in ein Krankenhaus und wurde einer Notoperation unterzogen. Die Dresdner Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang geht sie von einer Auseinandersetzung zwischen zwei nichtdeutschen Staatsbürgern aus. Auch in einem Heim in Neustadt gerieten am Samstagabend zwei Männer aneinander. Dabei schlug ein 42-jähriger Tunesier seinen jüngeren Landsmann mit einer Eisenstange. Der 27-Jährige musste ambulant versorgt werden. Der Angreifer wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen. Der Hintergrund der Straftat wird zur Zeit ermittelt. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.