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Bochum: Bande von Zuhältern zerschlagen

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Bochum (ddp/ND). Gegen 233 Personen ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in Bochum wegen des Verdachts des schweren Menschenhandels, der Förderung der Prostitution, des Drogenhandels sowie anderer Delikte. Seit Anfang der 90er Jahre sollen die Beschuldigten 263 Frauen aus Osteuropa illegal nach Deutschland eingeschleust und in mehreren Ruhrgebietsstädten zur Prostitution gezwungen haben, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Als Hauptverdächtiger sitzt ein 32-jähriger Türke in Untersuchungshaft, der mehrere Bordelle im Ruhrgebiet unterhalten haben soll. Gegen fünf weitere Beschuldigte wurden bereits mehrjährige Haftstrafen verhängt. Der Großteil der Tatverdächtigen stammt aus der Türkei und Deutschland, weitere kommen aus Albanien, Tschechien, Russland, Litauen, Polen, Griechenland und der Ukraine. In ihren Heimatländern waren die Frauen als Kindermädchen, Bedienungen oder Putzfrauen über Zeitungsannoncen angeworben worden.

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