Aufklärung nach Tod eines Asylbewerbers in Plauen gefordert

Migrationspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion kündigt Anfrage an Staatsregierung an

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Nach dem Tod eines Asylbewerbers in einem Wohnheim im Vogtland haben Pro Asyl, Sächsischer Flüchtlingsrat und die Grünen im Landtag eine lückenlose Aufklärung gefordert. Der Mann war Ende vergangener Woche in einer Unterkunft in Plauen an einer Lungenembolie gestorben. Offenbar hatte ein Wachmann trotz mehrfacher Aufforderung durch andere Heimbewohner stundenlang keinen Arzt gerufen. Es müsse geklärt werden, ob der Wachmann auf Anweisung gehandelt habe, forderte die migrationspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Elke Herrmann, am Dienstag in Dresden. Sie kündigte eine entsprechende Kleine Anfrage an die Staatsregierung an. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -