Werbung

Miliz in Nordsyrien diskriminiert Christen

  • Lesedauer: 1 Min.

Al-Rakka. Die regierungsfeindliche Miliz Islamischer Staat in Irak und Syrien hat in den von ihr kontrollierten Gebieten im Norden Syriens Regeln eingeführt, die die christliche Minderheit offen diskriminieren. So müssen die Christen in der Provinz Al-Rakka eine nur für sie geltende Kopfsteuer im Gegenwert von bis zu 13 Gramm reinen Goldes bezahlen. Ihre Gottesdienste müssen sie hinter verschlossenen Türen abhalten, Kreuze und Bibeln dürfen sie nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Dies erklärte Abu al-Fadel, ein Kommandant der Nusra-Front, einer anderen regierungsfeindlichen Miliz, am Donnerstag gegenüber dpa am Telefon. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal