Berlin und sein Baumeister

  • Lesedauer: 1 Min.

Schon bei seinen Zeitgenossen galt er als der »Michelangelo des Nordens«: Der Bildhauer und Architekt Andreas Schlüter (1659/60-1714), Baumeister des Berliner Schlosses und des Zeughauses, Schöpfer zahlreicher Standbilder und Raumdekorationen, verlieh der aufstrebenden Berliner Residenz um 1700 barocken Glanz. Erstmals seit 50 Jahren widmet ihm das Bode-Museum ab Freitag eine große Ausstellung: »Schloss Bau Meister. Andreas Schlüter und das barocke Berlin«.

Anlässlich seines 300. Todestages zeigt die Schau in insgesamt 16 Sälen und Kabinetten Schlüters eigene Werke und ausgewählte Plastiken seiner italienischen und französischen Zeitgenossen wie Gian Lorenzo Bernino, Francesco Mochi, Francois Girardon und Antoine Coysevox. Die 230 Objekte, darunter gerettete Fragmente des 1950 gesprengten Berliner Schlosses und neueste Nachschöpfungen für die Rekonstruktion der barocken Fassade für den Wiederaufbau als Humboldtforum, geben eine Vorstellung von Schlüters vielseitigem Schaffen. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -