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Arzt ruft Berufskollegen zur Hilfe beim Suizid auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Der Tübinger Arzt und Medizinethiker Urban Wiesing plädiert dafür, die organisierte Sterbehilfe in die Hand von Ärzten zu legen. »Die Ärztekammern wären bestens geeignet, Beihilfe zum Suizid zu organisieren«, schreibt der Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung »Die Zeit«. Mediziner sollten auf freiwilliger Basis Sterbehilfe leisten, der Staat strenge Regeln gestalten, um Missbrauch zu verhindern. Mit seiner Forderung stellt sich Wiesing gegen die Vorgaben des Deutschen Ärztetags und Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe (CDU), der organisierte Sterbehilfe gesetzlich verbieten will. epd/nd

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