USA stärken Manila

Obama beendet Asienbesuch auf Philippinen

  • Lesedauer: 1 Min.

Manila. US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag seine Asien-Reise beendet. Auf dem Militärstützpunkt Fort Bonifacio sprach er zuvor von einem neuen Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen den USA und den Philippinen. Die USA stünden felsenfest hinter den Philippinen.

Die beiden Länder hatten am Vortag ein neues Militärabkommen unterzeichnet, das unter anderem gemeinsames Training und Militärmanöver vorsieht. Die Vereinbarung gilt für zehn Jahre. Manila erhofft sich davon eine militärische Rückenstärkung im Gebietsstreit mit China. Experten nannten die Vereinbarung den Höhepunkt der Asien-Reise.

Obama hatte am Montag beruhigende Signale Richtung Peking gesandt. Das Abkommen mit Manila ziele nicht darauf ab, Chinas zunehmende Macht in der Region einzugrenzen. »Wir begrüßen Chinas friedlichen Aufstieg und haben ein konstruktives Verhältnis zu China«, sagte Obama. »Es ist nicht unser Ziel, China entgegenzuwirken.«

Während seiner mehr als einwöchigen Tour hatte der US-Präsident auch Japan, Malaysia und Südkorea besucht. Allerdings sei es Obama nach Experteneinschätzungen vor Ort noch nicht gelungen, die vier Länder von seiner Vision einer Transpazifischen strategischen wirtschaftlichen Partnerschaft zu überzeugen. dpa/nd

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